Die folgenden Erläuterungen sollen einen Überblick über die Technik der Renntrucks geben, auch gedacht als Orientierung und Informationsquelle für Interessierte, die bereits mit dem Virus "Mikromodellbau" infiziert sind und selbst ein Fahrzeug bauen möchten.
Grundsätzlich gibt es zwei Antriebsvarianten, Längsmotor mit einstufigem Schneckenrad-Getriebe oder Quermotor mit ein-oder mehrstufigem Stirnradgetriebe.
Angefangen hat alles mit dem Konzept Schnecke auf Ritzel. Der Motor muss ziemlich Leistungsstark sein, die Verluste sind bauartbedingt relativ hoch. Teilweise werden hochdrehende Drohnen-Motoren o-ä. verwendet. Dies erfordert wieder ein relativ hohes Fahrzeuggewicht, sowohl auf der Antriebsachse, aber auch auf der Lenkachse. Beim Gas wegnehmen blockieren die Hinterräder abruppt. All das trägt nicht unbedingt zu einer einfachen Bedienung und einem flüssigen Fahrbild bei.
Bei gemeinsamen Messen, Ausstellung und dem Erfahrungsaustauch vieler Mikromodellbauer kam die Idee auf, den Motor quer einzubauen und die Kraft mittels Stirnrädern auf die Hinterachse zu übertragen.
Erste Versuche verliefen vielversprechend. Das Fahrzeug lässt sich deutlich einfacher Fahren, es rollt besser durch die Kurve und das Beschleunigen gelingt kontrollierter.
"Der Theoretiker" hat für die Modell des Herstellers Rietze ein Chassis konstruiert. 3d-gedruckt müssen nur noch die Komponenten eingebaut werden .
Für die Modelle des Mercedes Atego vom Hersteller habe ich ebenfalls ein Chassis konstruiert und gedruckt. Hier dokumentiere ich den Umbau . Derzeit ist das ganze noch in der Testphase. Bei erfolgreichem Verlauf werde ich die entsprechenden Dateien bereitstellen.
Als Vorderachse lässt sich ein Teil vom Car-System Zubehör verwenden oder man baut mittels Messingprofilen selbst. Die lenkung übernimmt meist ein1,7Gramm Mikro-Servo.
............demnächst mehr